Die „Sieben Kardinaltugenden“ sind der historische Gegenentwurf zu den „Sieben Todsünden“ und sollten als Gebote in das Alltagsleben eingehen. Doch im Grunde sind sie nur die Kehrseite einer Medaille – ein weiteres Manipulationsinstrument der Mächtigen. Sie dienen einzig dem Willen zur Macht. „Ein Narrentanz“ zeigt Alltagssituationen aus dem Jahre 1500, in denen die Menschen dem schleichenden Machtspiel der Tugenden ausgesetzt werden. Glaube, Liebe, Hoffnung, Besonnenheit, Tapferkeit, Weisheit und Gerechtigkeit werden gepredigt, Selbstgefälligkeit, Käuflichkeit, Schwätzerei und Schuldzuweisung wird gelebt. Kommt uns das irgendwie bekannt vor?
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