WEIHNACHT WIE'S FRÜHER WAR

Weihnacht von damals.

Die typischen Christkindl-, Weihnachts- oder Adventmärkte in Tirol gibt es erst seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Zuvor gab es zwar auch Märkte in der Vorweihnachtszeit, allerdings jeweils nur wenige Tage: Am 4./5. und 6. Dezember zum Beispiel den Nikolausmarkt, der von 1657 bis 1861 am Stadtplatz in der Herzog-Friedrich-Straße stationiert war, ab 1926 in der Maria-Theresien-Straße, danach in der Wilhelm-Greil-Straße und zuletzt am Marktplatz. Der Thomasmarkt rund um den 21. Dezember, war ebenfalls seit dem 17. Jahrhundert bekannt, wurde im 20. Jahrhundert jedoch von den Christkindlmärkten verdrängt. Vorbild hierfür München und Nürnberg. Der Christkindlmarkt vor dem Goldenen Dachl fand 1945 das erste Mal statt – von da an aber noch nicht jährlich. Erst 1974 wurde der Innsbrucker Christkindlmarkt fixer Bestandteil des Advents in Tirol.
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1934 erster Christkindleinzug in Innsbruck

Dem Adel haben wir auch den ersten Christkindleinzug in Innsbruck zu verdanken. Er wurde 1934 von Gräfin Julia Trapp eingeführt und fand - mit Unterbrechungen während des Zweiten Weltkrieges - bis in die 80er-Jahre in der Innenstadt statt. 2004 wurde die Idee des Christkindleinzugs dann wieder aufgegriffen. Heute ist er nicht mehr wegzudenken und gehört zum „Advent in Tirol“ einfach dazu – genauso wie die Christkindlmärkte zur Bergweihnacht.

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